Das “El Refugioin E-03729 Lliber/Alicante (Spanien)

Im Hinterland der Costa Blanca zwischen Valencia und Alicante liegt in hügeliger Landschaft in ca. 350 m Hohe die Finca. "El Refugio", die Entfernung zum Mittelmeer betragt 14 km (. 20 Autominuten).

Sie wurde seit 1989 zu einer vom Land Valencia anerkannten Einrichtung der Kinder. und Jugendhilfe für schwer(st) traumatisierte Kinder und Jugendliche ausgebaut und dient der Therapie betroffener Kinder, Jugendlicher und ihrer Eltern.

Im „El Refugio" leben die Architektin, Heilpraktikerin und Ayurveda-Therapeutin Johanna Holzen mit ihrem Lebensgefährten Karl van Hove Roolfs, seines Zeichens Ostfriese, Dipl.-Soz.Päd.,  Gestalttherapeut, Primararbeiter sowie Supervisor in Einrichtungen der Jugendhilfe.

Sie werden bei Bedarf unterstutzt von zwei weiteren Kollegen/innen, die für die Beschulung und Alltagsgestaltung zuständig sind.

Credo + Alltag I

Wahrheit heilt. Beziehung heilt ist das Credo des ."El Refugio", und in diesem Sinne wird konsequent an der persönlichen Wirklichkeit der Kinder und Jugendlichen Tag für Tag gearbeitet. In der Schmerzarbeit ist die behutsame Auflösung erlittener Traumata durch Fühlen und Anerkennen des Geschehenen der wohl schwierigste Teil der Arbeit, nimmt er den Kindern und Jugendlichen doch ihre negative Identität und gibt ihnen poco a poco das suse Gefühl eines achtenswerten und liebenswerten Mitmenschen zurück, was erlernt sein will ! Wesentlicher Bestandteil der Enttraumatisierung des Klientels ist die Elternarbeit, welche während der neunmonatigen Dauer der Therapie für mindestens drei Wochen im ."El Refugio" mit ihren Kindern leben und durch das

ihren Kindern zugefugte Leid oft erst ihre eigene Leidensgeschichte fühlen lernen und damit eine Re-Traumatisierung der Kinder (... du zeigst mir ständig, was ich falsch gemacht habe) verhindert und eine emotionale Einbindung gewährleistet wird.

Wenn ein Mangel an Beziehung und (Be)Achtung unser Klientel in die Devianz geführt hat, so wird die Heilung durch das Wiederherstellen von Beziehung zum eigenen Dasein natürlicherweise zur Gesundung führen.

Beschulung

Wir arbeiten seit sieben Jahren mit dem ILS Hamburg (Institut für Lernsysteme) sehr gut zusammen und alle hier erworbenen Zeugnisse werden problemlos von den Schulbehörden in der BRD  anerkannt.

Auch haben die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, die im Unterricht sich. und fühlbar werdende Lernverweigerung direkt im Therapieraum als weitere Beziehungsverweigerung und Verhaftung im negativen Selbstbild zu fühlen.

Durch die 1:1 Begleitung des Lernweges ist kontinuierliche Beziehungsarbeit gewährleistet und damit Heilung in der Beziehung garantiert.

Massagen

Die therapeutische Arbeit am Schmerz der Kinder und Jugendlichen wird wesentlich gefordert durch zwei bis dreimalige Ölmassagen in der Woche, schließlich sind das Bedürfnis nach Beachtung und Berührung Grundbedürfnisse eines jeden lebendigen Menschen.

Berührung schafft Bedürftigkeit, schafft innere Bewegung durch Geborgensein und Gehalten. werden.

Durch das Zulassen ihrer Trauer und Schmerzen beim Fühlen ihrer Lebensgeschichte wird der ganze erlittene Mangel und seine Verwandlung in Autoaggression und Fremdschädigung sichtbar, und durch die Würdigung ihrer Wahrheit erschaffen sich die Kinder und Jugendlichen Tag für Tag eine größere Welt, eine vitalere Selbstbeziehung.

Freizeit und Alltag II

Nach der Schule und evtl. Therapie am Nachmittag, die ansonsten abends stattfindet, können die Kinder und Jugendlichen auf ihren Mountainbikes in das nächst gelegene Dorf LLIBER bzw. JALON fahren, die Entfernung betragt ca. 3 bzw. 4 km.

In Jalon gibt es neben Internet-Cafe und Schwimmbad alles Nötige für den Alltagsbedarf, an Wochenenden fahren die Kinder nach CALPE, einer mittleren Kleinstadt am Meer, die weitere Aktivitäten ermöglicht wie Kajakfahren (eigene Boote) oder Schwimmen, Tauchen usw..

Im Herbst (Oktober) können sich die Kinder / Jugendlichen gegen adäquate Bezahlung an der Mandelernte des "Elf Refugio" und der Pflege des eigenen Gartens beteiligen.

Neben einem Hund und fünf Katzen, die mehr oder weniger die ersten "Beziehungsopfer" der Kinder werden, aber durch ihre therapeutische Grundausbildung sehr tolerant sind, existieren auch durch das Leben in intakter Natur vielfaltige Möglichkeiten der seelischen Wiedereinbindung der uns

anvertrauten Kinder.

Wohnen

Das „El Refugio“ bietet drei geräumige Einzelzimmer mit TV/CD-Palaver und wunderbaren Blick ins Tal sowie einen großen Familienraum für die Begegnung der Kinder/Jugendlichen mit ihren Eltern. Kinder und Eltern teilen sich diesen Raum für die Dauer ihrer gemeinsamen Arbeit an der Beziehung.

Der Wohn. und Lebensbereich der Kinder ist getrennt von der Casita, in welcher der Therapieraum sowie ein zweites Bad und eine große spanische Wohnküche sich befinden. Die Lebensräume der Mitarbeiter/innen befinden sich in einem weiteren Gebäude auf dem 12.000 qm großen Gelände der Finca.